Wanderung von Waitzdorf nach Goßdorf

Wanderung von Waitzdorf nach Goßdorf

Das Symbol der Sächsischen Schweiz bei einer Wanderung von Waitzdorf nach Goßdorf ist der Lilienstein immer im Blick.

Die Tour startet auf dem Parkplatz in Goßdorf-Kohlmühle. Wer mit dem Zug anreist: Der Haltepunkt Goßdorf-Kohlmühle wird von Bad Schandau aus angefahren. Über den Malerweg / „Am Kohlichtgraben“ geht es Richtung Goßdorf. Nach etwa 400 Metern biegt der Malerweg links ab und folgt dem Kohlichtgraben in den Nationalpark Sächsische Schweiz hinein. Ein schöner Aufstieg, der am Bach entlang führt und auch an warmen Tagen Schatten bietet. Wo Kohlichtgraben und Schindergraben aufeinandertreffen, biegt die Strecke nach links ab auf den Mühlweg. Dieser macht noch eine Biegung nach rechts, bevor es ein ganzes Stück geradeaus geht. Nun kommt ein Hinweisschild nach links zur Waitzdorfer Höhe.

 

Zwei Bänke und ein Tisch im Schatten einer Birke
Unterwegs gibt es viele Raststellen. © Foto: Jörg Ludewig

Blick auf den Lilienstein

Es geht an den Ochelwänden mit zahlreichen Kletterfelsen vorbei. Nun folgen gleich zwei Aussichtspunkte dicht hintereinander. Bei beiden lädt eine Bank zum Rastmachen ein – genialer Blick inklusive: Der Lilienstein ist nicht nur ein markanter Tafelberg im Elbsandsteingebirge, sondern auch das Symbol der Sächsischen Schweiz. Nun führt die Tour über die Straße „Zum Dorfgrund“ weiter nach Waitzdorf und passiert links die Waitzdorfer Schänke. Im Ort verläuft die Strecke nach links in den Holländerweg, der rechts in den Leichenweg abbiegt. Von hier aus bietet sich ein herrlicher Blick auf Waitzdorf. Nun geht es hinauf zur Waitzdorfer Höhe. Wer den linken Aufstieg wählt, wählt zugleich den schattigen Weg. Die Waitzdorfer Höhe wartet mit 414 Metern Höhe und ebenfalls einem fantastischen Blick auf. Bergauf und bergab kann man sogar Galloway-Rinder sehen. Sie gehören zu einem Beweidungsprojekt der Nationalparkverwaltung, das 1992 zum Erhalt der Kulturlandschaft initiiert wurde.

Hinauf und hinab

Die Strecke führt nun rechts, dann link immer am Waldrand entlang, quert den Erbgerichtsweg und biegt dann ein ganz kurzes Stück links auf die K8730, bis es rechts in den Schulweg geht. Erst hinab und dann bergan erreicht die Wanderung nun Goßdorf. Unsere Route führt am äußeren Dorfrand Richtung Gickelsberg. Wer mag, kann noch den Schlenker auf den ebenfalls 414 Meter hohen Berg machen. Diese Tour biegt jedoch nach etwa 100 Metern Aufstieg nach rechts ab und folgt dem Wanderweg Richtung Hankehübel, der auch als Geopfad gekennzeichnet ist. Überall finden sich Raststellen zum Ausruhen., auch auf dem Hankehübel selbst. Von dem Berg hinunterkommend geht es auf den Hankehübelweg und hinunter ins Tal zur Sebnitz und zurück zur Kohlmühle. (Rö)

© Fotos: Jörg Ludewig

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Smiling woman and man in the forest

HEIMAT AUF SCHRITT UND TRITT

Ein unvergessliches Wandererlebnis!

Wanderung von Dittersbach zum Triebenberg

Ausblicke ins Osterzgebirge, in die Sächsische Schweiz und natürlich nach Dresden. Die Tour führt durchs Lieblingstal bei Dittersbach. Trotz der Länge auch für Familien geeignet.

Diese Tour beginnt auf dem Wanderparkplatz an der Stellfläche des Dittersbacher Jahrmarktes. Die Stele am Eingang weist den Weg hinein ins Lieblingstal und zugleich auf Johann Gottlob von Quandt hin. Der Kunsthistoriker erwarb das Gut Dittersbach im Jahr 1829 und ließ Schloss, Park und Tal neu gestalten sowie auf der Schönen Höhe den Turm Belvedere errichten. Hier versammelte er alles an Künstlern, was zur damaligen Zeit Rang und Namen hatte. Im Belvedere werden sonntags von 13 bis 17 Uhr Führungen durch den Freskensaal angeboten. Allerhand Wissenswertes zum Tal gibt es auch auf den Internetseiten des Quandt-Vereins.

Raststelle am Kastanienteich
Raststelle am Kastanienteich © Foto: Jörg Ludewig

Hoch hinaus

Direkt hinter der Stele fällt der Blick auf die sanierte Hubertuskapelle. Über eine kleine Brücke führt der Weg links davon ins Tal. Es geht in sanften Biegungen am Schullwitzbach entlang und an den ersten beiden Gedenksteinen vorbei: Das König-Anton-Denkmal und die Konstitutionssäule erinnern an die Proklamation der ersten Sächsischen Verfassung im Jahre 1831. 

Über die Dittersbacher Straße geht es nun leicht bergan bis zum Kastanienteich. Hier laden zwei Rastplätze zu einer kleinen Pause ein. Die Strecke führt über Feldwege weiter nach Wünschendorf, durchquert den Ort und gelangt hinauf auf den Doberberg, auf dem sich neben einer überdachten Raststelle auch ein Kriegerdenkmal befindet. Von dem knapp 300 Meter hohen Berg bietet sich ein schöner Ausblick auf Pirna und die Sächsische Schweiz. 

Die Tour folgt nun dem Schönfeld-Weißiger Bergweg und nimmt den erstmöglichen Weg rechts hinauf zum Triebenberg. Nach einem kurzen Anstieg wird der Wanderer mit einem schönen Panoramaweg belohnt. Die höchste Erhebung Dresdens bietet Ausblicke ins Osterzgebirge, in die Sächsische Schweiz und natürlich nach Dresden

Vom Triebenberg geht es weiter nach Eschdorf. Am alten Bahndamm biegt die Wanderung links nach Schullwitz ab. Heute ist die alte Bahnstrecke von Weißig nach Dürrröhrsdorf als Radweg ausgebaut. In Schullwitz führt die Strecke unter der Brücke nach rechts bis zum Abzweig in die Rossendorfer Straße, die zum Hornweg wird. Jetzt geht es bis nach Rossendorf, wo die Radeberger Landstraße überquert werden muss. Am Gestüt vorbei biegt die Tour nach 100 Metern rechts in den Weg Richtung Dittersbach ein. Diesem folgt die Wanderung bis zur Eschdorfer Straße, wo es kurz rechts, dann wieder links zurück zum Eingang ins Lieblingstal geht.  (Rö))

© Fotos: Jörg Ludewig

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HEIMAT AUF SCHRITT UND TRITT

Ein unvergessliches Wandererlebnis!

Rund um die Uhren-Stadt Glashütte

Start dieser Tour ist am Bahnhof Glashütte. Von dort aus geht es Richtung Uhrenmuseum. Wer mag, kann vor oder nach der Tour einen Abstecher ins Museum machen. In den Ferien werden dort montags, mittwochs und freitags nach Voranmeldung Führungen veranstaltet.

Die Strecke folgt dem gelben Punkt auf dem Cunnersdorfer Weg bergan. An der Ruhlabank bietet sich der erste schöne Ausblick auf Glashütte.

Durch etwas waldigeres Gebiet führt der Weg nun weiter, bis der Wanderer an offene Felder und zur Cunnersdorfer Linde gelangt. Bei klarem Wetter schweift der Blick hier über das Müglitztal ins Osterzgebirge und Elbsandsteingebirge, teilweise reicht die Sicht sogar bis zum Hohen Schneeberg.

Zur Linde gibt es die Legende, dass 1776 der Erb- und Lehnrichter J. Gottlieb Hoym seine Ehefrau ermordet haben soll. Er wurde dafür enthauptet und begraben. Auf seinem Grab soll die Linde gepflanzt worden sein, um an seine Tat zu erinnern. Die Stelle an der Cunnersdorfer Linde wird im Volksmund daher auch die „Ruhe“ genannt – weil hier der Sünder ruht. Anderen Quellen zufolge hat dieser Ort den Beinamen, weil hier vor dem Bau der Müglitztalstraße die Fuhrleute mit ihren Pferden nach dem Aufstieg ausruhten, wenn sie auf dem Weg nach Dresden waren.

Blick ins Osterzgebirge von der Cunnersdorfer Linde aus
Der Aufstieg zur Cunnersdorfer Linde wird mit diesem Blick ins Osterzgebirge belohnt. © Foto: Jörg Ludewig

Bunte Blüten und kräuterreiche Wiesen

An der Linie biegt die Tour nach links ab und folgt der gelben Markierung bis zur Kalkhöhe. Dieser Aussichtspunkt liegt in 500 Metern Höhe und bietet eine Möglichkeit zur Rast. Von hier aus guckt der Wanderer auf die Tafelberge der Sächsischen Schweiz.
Nach einem kurzen Stück der gelben Markierung folgend geht es nun rechts in den Feldweg Richtung Cunnersdorf, ein kleines Stück durch den Ort und auf einen Feldweg, der am Birkenhügel vorbeiführt. Die nun folgenden Flachland-Mähwiesen gehören zu den artenreichsten Lebensräumen der Region. Hier sind Grauammern ebenso zu Hause wie Schachbrettfalter oder die Hainschwebfliege. Hier blühen Rotschwingel, Wolliges Honiggras und Frauenmantel.

Der Weg macht nun eine Biegung nach rechts und führt zur Teufelskanzel, von der aus der Wanderer ins Müglitztal schaut. Der grünen Markierung folgend geht es zum Eselsteig und dort rechts. Nächster Halt: Aussichtspunkt Bastei mit Blick auf Glashütte. Knapp einen Kilometer geht es dann auf diesem Weg zurück zum Ausgangspunkt. (RÖ)

© Fotos: Jörg Ludewig

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Auf dem Malerweg zum kleinen Bärenstein

Unsere Tour startet auf dem Parkplatz an der Thürmsdorfer Straße. Über die Straße „Am Schlossberg“ geht es leicht bergan zum Schloss. Das Gebäude kann nicht besichtigt werden, aber der gepflegte Park lädt zu einem Bummel ein. Auf 3,5 Hektar Fläche finden sich hier neben altem Baumbestand auch ein Rosengarten sowie mehrere Terrassen und Sitzgelegenheiten. Angelegt wurde der Park wohl zwischen 1908 und 1912 von Gartenbaudirektor Max Bertram.

Es geht weiter durch waldige Abschnitte, vorbei am alten Schlossteich. Hier leben einige Amphibien wie Molche, Kröten und Frösche. Der Teich spielt vor allem als Laichgewässer dieser Tiere eine wichtige Rolle.

Die nächste Station ist der erste Ausläufer des Kleinen Bärensteins, wo sich die Götzinger-Höhle befindet. Sie wurde nach dem Heimatforscher Wilhelm Leberecht Götzinger benannt, der 1758 in Struppen zur Welt kam.
Die Tour folgt nun über allerhand Stiegen und Stufen weiter Richtung Kleiner Bärenstein. Ein langer Aufstieg, aber nicht schwierig. Es geht durch die Thürmsdorfer Wände hindurch auf den Gipfel, von dem aus sich ein schöner Ausblick auf die anderen Tafelberge um Lilienstein, Festung Königsstein sowie Pfaffenstein bietet.

Sachsen-Wandert-Malerweg-Baerensteine-Route
© Foto: Jörg Ludewig

Auf dem Malerweg unterwegs

Stiegen und Stufen führen ein kleines Stück wieder hinunter. Vor den Thürmsdorfer Wänden biegt die Strecke links ab auf den Hermann-Schneider-Weg. Es geht rechts weiter durch den Wald über den Lehmweg auf die Lausitzer Schlange. Diesem Weg folgt die Wanderung bis zum Fuß des Rauensteins. Wer mag, kann zusätzlich den Gipfel erklimmen. Unsere Route führt rechts über den Malerweg weiter nach Weißig. In dem hübschen Ort mit liebevoll gepflegten Gärten lädt die Gaststätte „Bei Gretel“ zu einer Stärkung ein. Mit neuem Tatendrang geht es nun über den flachen Malerweg weiter, mit mal mehr, mal weniger Sonne als Begleitung, und vorbei an der wohl höchsten Bank der Sächsischen Schweiz. Hier bietet sich ein toller Panoramablick Richtung Rauenstein. Krönender Abschluss der Tour ist gleich im Anschluss die Raststelle am Königsteinblick. Schon Maler Johann Alexander Thiele (1685 – 1752) war davon fasziniert und brachte diesen Ausblick zur Festung Königstein auf die Leinwand. Direkt daneben befindet sich das Mausoleum der Familie von Biedermann, in deren Besitz Schloss Thürmsdorf von 1908 bis 1935 war. Von hier geht’s nun zum Schloss zurück und als Belohnung lockt ein Besuch der Schokoladenmanufaktur.

Sachsen-Wandert-Malerweg-Baerensteine-Aussicht-Route
© Foto: Jörg Ludewig

Wanderung zu den Affensteinen

Manch einer bezeichnet sie als den schönsten Ort der Sächsischen Schweiz: Die Felsformation Affensteine. Auch wenn sie viel Konkurrenz haben, einig sind sich sicherlich alle, die schon mal dort waren: Die Aussicht ist beeindruckend und führt dem Wanderer wieder mal vor Augen, auf welch herrlichem Fleckchen Erde wir wohnen.

Einmal Aussicht plus Abenteuer, bitte!

Unsere Tour beginnt am Wanderparkplatz „Nasser Grund“ im Kirnitzschtal. Durch den Nassen Grund gelangt die Strecke über den Jordanweg und weiter über den Sandlochweg zum Großen Dom. Dort dann über die anspruchsvolle Domstiege weiter zum Kleinen Prebischtor, was nur eines von vielen großen und kleinen Naturwundern unterwegs darstellt. Diese natürlich entstandene Felsbrücke lädt zu einer ersten Rast ein.

 

Affensteinpromenade

Weiter geht es auf der Oberen Affensteinpromenade. Auf dem schmalen, geschwungenen Weg müssen zwar keine Höhenmeter bewältig werden, trotzdem ist auch dieser Teil ein bisschen anspruchsvoll und erfordert durch die vielen Stufen und Leitern Trittfestigkeit und Schwindelfreiheit. Die Mühe wird jedoch durch viele tolle Ausblicke belohnt.

 

Idagrotte am Frienstein

Die Wanderung kommt inmitten zerklüfteter Felsen über den Zurückesteig und Reitsteig nach einigem Auf und Ab zum Abzweig Frienstein. Dort befindet sich die Idagrotte. Sie ist nur über einen schmalen Pfad an einem Felsvorsprung zu erreichen und stellt eine geologische sowie kulturhistorische Besonderheit dar. Entstanden ist sie über Jahrmillionen durch Verwitterung und Abtragung. Im Mittelalter stand auf dem Frienstein eine Burgwarte. Die Adelsfamilie Berken von der Duba, der die Herrschaft Wildenstein gehörte, nutzte die Höhle dabei als Wohnraum. Spuren davon sind heute noch zu finden.

Von der Idagrotte geht es nun weiter Richtung Königsweg. Diesem folgt die Strecke bis zum Bloßstock, wo sie links auf die Untere Affensteinpromenade abbiegt. Dieser Weg ist gut ausgebaut. Nach rechts würde man wieder ins Kirnitzschtal kommen und könnte den Flößersteig zurück zum Parkplatz nehmen. Unsere Tour führt jedoch nach links bis zum gemütlichen Abstieg durch die Eulentilke und dann wieder über den Nassen Grund zurück zum Parkplatz.

Rundwanderung am Fünfhufenteich

Start dieser Tour ist auf dem Parkplatz neben dem Gerätehaus der Feuerwehr Seifersdorf bei Radeberg. Wer mit dem Bus anreist, beginnt ein paar Meter weiter nördlich, an der Kirchgasse. Die Route führt als erstes in den Schlosspark Seifersdorf. Dort, wo sich heute Schloss und Park befinden, gab es zuvor fünf andere Schlösser. Das erste – eine Turmhügelburg – wurde vermutlich im zwölften Jahrhundert errichtet und durch einen Brand zerstört. Das bis heute erhaltene sechste Schloss im neogotischen Stil wurde 1826 fertiggestellt. Eine ausführliche Geschichte des Schlosses gibt es hier.

Aus dem Schlosspark heraus führt die Strecke auf einer hübschen Allee zur Alten Hallischen Salzstraße, auf der es links weiter geht, vorbei an einem Aussichtspunkt mit historischem Steinkreuz von 1678. Am kleinen Wäldchen biegt die Tour rechts ein, der roten Markierung folgend. Vor der Autobahn 4 geht es noch mal links und dann rechts auf die Lommitzer Straße. Von hier aus hat man bereits einen schönen Blick über die Felder in Richtung Sandteich, der rechter Hand liegt. Ein kleines Stück weiter folgt dann der Fünfhufenteich. Der verdankt seinen Namen vermutlich fünf landwirtschaftlichen Flächen, die früher an den Teich grenzten.

Flora und Fauna beobachten

Wanderer sollten unbedingt ein Fernglas mitnehmen, denn sowohl am Sandteich als auch am Fünfhufenteich bieten sich Gelegenheiten zur Naturbeobachtung. Der Fünfhufenteich ist Teil des Europäischen Schutzgebietes Natura 2000. An seinem Ufer finden sich zahlreiche Laubbäume wie Stiel- und Rot-Eichen, Birken, Erlen und Eschen. Im und am Teich fühlen sich außerdem Libellen, Frösche und Waldmäuse wohl. Beide Teiche dienen der Karpfenaufzucht und -haltung.

Vom Fünfhufenteich aus folgt die Wanderung nun dem grünen Pfeil bis zur Seifersdorfer Straße. Dieser folgt die Strecke rechts ein kleines Stück. Nun führt eine Brücke über die Orla und danach über den Saugraben. Die Orla speist übrigens auch den Wassergraben, der das Schloss Wachau umgibt, an dem die Tour am Ende noch vorbeiführt. Sie gilt als Forellengewässer.

© Foto: Jörg Ludewig

Zum Schluss ein Stück Barock

Direkt nach dem Saugraben biegt der Pfad links in den Wald und folgt weiter der gelben Markierung Richtung Wachau. Hinter der Autobahn mündet die Tour auf den Mühlweg. Es geht vorbei am Unteren Dorfteich und Herrichteich. Kurz dahinter lädt die Gaststätte „Erbgericht“ zur Stärkung ein. Ein paar Schritte geht es nun an der Hauptstraße entlang, vorbei am ehemaligen Wasserschloss Wachau. Der barocke Bau kann nicht besichtigt werden, aktuell sollen darin Wohnungen entstehen.

© Foto: Jörg Ludewig

Aber der Park lädt noch zu einem kleinen gemütlichen Abstecher ein, bevor es über die Wachauer Straße, der roten Markierung folgend, zurück zum Parkplatz in Seifersdorf geht.

Weitere Informationen:

  • Länge: knapp 12 km
  • Schwierigkeit: leicht
  • Dauer: ca. 3 Stunden
  • Höhenunterschied: 89 Meter
  • Beste Jahreszeit: Frühling, Sommer, nicht bei Regen
  • Besonderheiten: Ans Fernglas denken, es gibt viel zu entdecken und zu beobachten.
  • Tipp für die An- und Abreise: Wer will, kann auch mit dem Bus 317 zur Haltestelle Kirchgasse anreisen. Aktuelle Fahrpläne und Informationen unter https://www.vvo-online.de/de

Das Welterbe entdecken

2019 wurde die grenzüberschreitende Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří zur Welterbestätte ernannt. Wenn das kein Grund für einen Besuch ist. Glück auf!

Start der Tour ist am Bahnhof Altenberg. Über die Dippoldiswalder Straße geht es links hinein in die Hirschprunger Straße. Nach etwa 150 Meter folgt die Wanderung rechts einem natürlichen Pfad in Richtung Altenberger Pinge. Dies ist der Weg, der auch an einem Meridianstein vorbeiführt. Dieser war bei der Kartierung der Bergbaugrubenanlagen von Bedeutung. Von hier aus geht es nun automatisch auf den Bergbaulehrpfad, der rund um die Pinge und bis zum Bergbaumuseum führt.

Bergbaumuseum Altenberg

Das Bergbaumuseum Altenberg gibt einen umfassenden Einblick in die Geschichte der Erzgewinnung und die Arbeit der Bergmänner. Das Museum befindet sich in einer ehemaligen Pochwäsche, in der das Erz zu feinem Schlamm aufbereitet wurde. Die alte „IV. Wäsche“ gilt als einzigartig in Europa aufgrund ihres Alters, ihrer Größe und der Ausstattung.

Besucherbergwerk Zinnwald

Über die Geisinger Straße geht es nun leicht rechts auf den Weg Am Aschergraben, der ein Stück am Schwarzwasser entlangführt und dann links zum Aschergrabenweg wird. Nun führt die Tour zum Besucherbergwerk „Vereinigt Zwitterfeld zu Zinnwald“. Bei einer Einfahrt in den Tiefe-Bünau-Stollen erfahren Gäste viel Wissenswertes über den Abbau von Erz, Wolfram und Lithiumglimmer. Der Bergsee besticht durch seinen Anblick und die deutsch-tschechische Staatsgrenze unter Tage ist ebenfalls eine Besonderheit.

Aktuelle Öffnungszeiten von Bergbaumuseum und Besucherbergwerk gibt es auf der Website.

Für eine Führung durch den Tiefe-Bünau-Stollen sollten etwa 90 Minuten eingeplant werden. © Foto: TIB Altenberg/Phillip Maethner
Für eine Führung durch den Tiefe-Bünau-Stollen sollten etwa 90 Minuten eingeplant werden. © Foto: TIB Altenberg/Phillip Maethner

Über den Langengassenweg wird nun der Rückweg angetreten. Linker Hand liegt die BIWAK-Kuppe, rechts die Scharspitze. Die Wanderung überquert die B170 und folgt der Bergstraße, dann links weiter, dem Grünen Rückstrich folgend. Über den Querweg und durch den Kurpark führt die Strecke zurück zum Ausgangspunkt.

Route 31 - Karte © OpenStreetMap/Outdooractive
Route 31 – Karte © OpenStreetMap/Outdooractive

Weitere Informationen

Die GPS-Daten sowie die Karte zum Download finden sich bei Outdooractive.

Weitere tolle Tourentipps gibt’s in unserer Themenwelt Wandern.

Auf den Spuren George Bährs

Mittelschwer präsentiert sich die Rundwanderung von Lauenstein nach Fürstenwalde und zurück. Gut 14 Kilometer geht es hier bergauf, bergab. Start der Tour ist am Lauensteiner Bahnhof oder alternativ am historischen Marktplatz. Zwischen Bahnhof und Markt befindet sich das Renaissance-Schloss Lauenstein. Neben dem Osterzgebirgsmuseum und einer Falknerei befindet sich auf dem Felsen auch ein Kräutergarten mit Heil- und Würzkräutern der Region.

Bewaldete Hänge, weite Felder

Die Strecke biegt am Markt rechts in die Teplitzer Straße ein bis zum Zschörnelweg. Diesem folgt die Tour bis zum Hochwasser-Rückhaltebecken, wo es nach links in den Eierstieg und geradeaus weiter über den Brückenweg geht. Dieser mündet geradewegs in die Eisenstraße. Hier bietet sich ein weiter Blick über die Felder. Am Ende der Eisenstraße führt die Wanderung nach rechts, dem Grünen Strich bis zur Kursächsischen Postmeile folgend. Dort rechts abbiegen nach Fürstenwalde. Hier wurde George Bähr geboren und getauft. Vor seinem Geburtshaus stehen ein Gedenkstein und eine Bank, die zur Rast einlädt.

In Fürstenwalde wurde George Bähr geboren. © Foto: TIB Altenberg
In Fürstenwalde wurde George Bähr geboren. © Foto: TIB Altenberg

Baumeister George Bähr

Das wohl bekannteste Bauwerk Bährs ist die Dresdner Frauenkirche. Er verbrachte seine Kindheit und Jugend in der Region Altenberg. In Lauenstein ging er zur Schule und wurde zum Zimmermann ausgebildet. Entlang der gesamten Wanderung informieren zahlreiche Tafeln über das Leben und Wirken Bährs.

In Fürstenwalde angekommen führt die Wanderung durch den Ort und mündet in den Karl-Xaver-Maximilian-Weg. Durch die Müglitztalhänge geht es bis nach Unterlöwenhain. Rechter Hand der Dorfstraße folgend geht es in den Graupenweg hinein. An Wald und Feldern entlang erreicht die Wanderung nun wieder Lauenstein. Über die Katharinengasse und Berggasse schließt sich die Rundtour am historischen Markt. 

Weitere Informationen

Die GPS-Daten sowie die Karte zum Download finden sich bei Outdooractive.

Aktive Erholung plus Aussicht

Start und Ziel der recht kurzen aber lohnenswerten Rundwanderung um Glashütte ist das Deutsche Uhrenmuseum. Vom Museumsvorplatz folgt die Tour links dem gelben Punkt, den Cunnersdorfer Weg hinauf. Schon nach den ersten Schritten bieten sich die ersten schönen Ausblicke. Über den Eselsteig geht es an der Weggabelung zum Aussichtspunkt Bastei. Die Wege dorthin sind zum Teil schmal, aber gut begehbar. An der Bastei angekommen, bietet sich ein beeindruckendes Panorama über das Müglitztal mit Blick auf den Ochsenkopf gegenüber. Ein idealer Ort für eine Rast.

Blick von der Bastei auf den Ochsenkopf und die Stadt Glashütte. © Foto: Stadt Glashütte
Blick von der Bastei auf den Ochsenkopf und die Stadt Glashütte. © Foto: Stadt Glashütte

Bewaldete Berge und das Uhrenmuseum

Von hier aus geht es zurück auf den Eselsteig und weiter zum nächsten Aussichtspunkt, dem Pilz. Hier befindet sich ebenfalls eine Bank, um womöglich mit der Familie eine Pause einzulegen und die Fernsicht zu genießen.

Danach führt der Weg schon wieder die bewaldeten Berghänge hinab, über die Müglitz hinweg und zum Ausgangspunkt der Tour zurück.

Nun sollte natürlich noch ein Besuch des Deutschen Uhrenmuseums auf dem Programm stehen. Aktuelle Öffnungszeiten gibt es auf der Website. Beim anschließenden Stadtbummel kann der sehenswerte Marktplatz angesteuert werden, auf dem sich die St. Wolfgang-Kirche aus dem 16. Jahrhundert sowie das Rathaus befinden.

Uhrenmuseum Glashütte © Foto: Uhrenmuseum Glashütte, Holm Helis
Uhrenmuseum Glashütte © Foto: Uhrenmuseum Glashütte, Holm Helis

Weitere Informationen

Hinweis: Bei Regen ist die Tour nicht zu empfehlen.

Die GPS-Daten und die Karte zum Download finden sich bei Outdooractive.

Route 29 - Karte © Outdooractive - www.openstreetmap.org/copyright
Route 29 – Karte © Outdooractive – www.openstreetmap.org/copyright

Romantik und Ruinen

Im Naturpark Zittauer Gebirge liegt der Berg Oybin, ein 514 Meter hohes Sandsteinmassiv, das das umliegende Tal beherrscht. Direkt am Fuße des Felsen befindet sich der gleichnamige Kurort. Start dieser gemütlichen Tour rund um den Oybin ist am Haus des Gastes. Der Wanderer folgt dem roten Strich zum Bahnhof Oybin. Dann orientiert sich der Weg links in den Hausgrund und führt linker Hand am Hausgrundteich vorbei. 

Von Rittern und Malern

Die Tour biegt nun links ab, hinter die Felsenkulisse des Oybins bis zur Ritterschlucht und dem Ritter aus Holz. Wer möchte kann von hier aus auch noch einen Abstecher zu den Ruinen der historischen Burg- und Klosteranlage machen. Sowohl die Anlage wie auch der dahinter gelegene Bergfriedhof hat schon einige Maler der Romantik wie Caspar David Friedrich zu beeindruckenden Motiven inspiriert.

Blick aus dem Zittauer Gebirge auf den Oybin. © Foto: Philipp Herfort Photography
Blick aus dem Zittauer Gebirge auf den Oybin. © Foto: Philipp Herfort Photography

Über Stock und Stein

Unsere Wanderung führt zurück auf den Hausgrund, weiter dem gelben Strich folgend. Es geht vorbei an der Elfenwiese und der sprudelnden Quelle. An der Weggabelung folgt die Strecke dem grünen Punkt über den Poetenweg und am Ende links in den Thomasweg bis zum Thomasfelsen. Hier biegt die Tour rechts dem grünen Punkt folgend hinein und ein Stück hinunter in den Hölleweg. Von hier aus geht es rechts weiter in den Quellweg, der zwei Mal den Goldbach kreuzt. An der Gabelung hält sich die Tour rechts, folgt dem Hubertusweg bis zum Talringweg. Es geht vorbei an der alten hölzernen Skisprungschanze, von der aus sich eine herrliche Sicht auf Berg und Burg eröffnet.

Zurück in den Kurort Oybin

Der Talringweg führt nun dem gelben Strich folgend auf die Bürgerallee und von hier aus auf den zentralen Parkplatz in Oybin, dem Ende der Wanderung. Nun lädt der Kurort zu einer kleinen Pause und weiteren Entdeckungen ein. Direkt gegenüber dem Parkplatz befindet sich beispielsweise der Kurpark mit zahlreichen Bänken, einem Abenteuerspielplatz und einem Kneippbecken.

Weitere Informationen

Die GPS-Daten und die Karte zum Download finden sich bei Outdooractive.

Route 28 - Karte © Outdooractive - www.openstreetmap.org/copyright
Route 28 – Karte © Outdooractive – www.openstreetmap.org/copyright