Auf dem Malerweg zum kleinen Bärenstein
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Aussichtsreiche Wanderung rund um das Schloss Thürmsdorf und die Bärensteine.

Unsere Tour startet auf dem Parkplatz an der Thürmsdorfer Straße. Über die Straße „Am Schlossberg“ geht es leicht bergan zum Schloss. Das Gebäude kann nicht besichtigt werden, aber der gepflegte Park lädt zu einem Bummel ein. Auf 3,5 Hektar Fläche finden sich hier neben altem Baumbestand auch ein Rosengarten sowie mehrere Terrassen und Sitzgelegenheiten. Angelegt wurde der Park wohl zwischen 1908 und 1912 von Gartenbaudirektor Max Bertram.

Es geht weiter durch waldige Abschnitte, vorbei am alten Schlossteich. Hier leben einige Amphibien wie Molche, Kröten und Frösche. Der Teich spielt vor allem als Laichgewässer dieser Tiere eine wichtige Rolle.

Die nächste Station ist der erste Ausläufer des Kleinen Bärensteins, wo sich die Götzinger-Höhle befindet. Sie wurde nach dem Heimatforscher Wilhelm Leberecht Götzinger benannt, der 1758 in Struppen zur Welt kam.
Die Tour folgt nun über allerhand Stiegen und Stufen weiter Richtung Kleiner Bärenstein. Ein langer Aufstieg, aber nicht schwierig. Es geht durch die Thürmsdorfer Wände hindurch auf den Gipfel, von dem aus sich ein schöner Ausblick auf die anderen Tafelberge um Lilienstein, Festung Königsstein sowie Pfaffenstein bietet.

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© Foto: Jörg Ludewig

Auf dem Malerweg unterwegs

Stiegen und Stufen führen ein kleines Stück wieder hinunter. Vor den Thürmsdorfer Wänden biegt die Strecke links ab auf den Hermann-Schneider-Weg. Es geht rechts weiter durch den Wald über den Lehmweg auf die Lausitzer Schlange. Diesem Weg folgt die Wanderung bis zum Fuß des Rauensteins. Wer mag, kann zusätzlich den Gipfel erklimmen. Unsere Route führt rechts über den Malerweg weiter nach Weißig. In dem hübschen Ort mit liebevoll gepflegten Gärten lädt die Gaststätte „Bei Gretel“ zu einer Stärkung ein. Mit neuem Tatendrang geht es nun über den flachen Malerweg weiter, mit mal mehr, mal weniger Sonne als Begleitung, und vorbei an der wohl höchsten Bank der Sächsischen Schweiz. Hier bietet sich ein toller Panoramablick Richtung Rauenstein. Krönender Abschluss der Tour ist gleich im Anschluss die Raststelle am Königsteinblick. Schon Maler Johann Alexander Thiele (1685 – 1752) war davon fasziniert und brachte diesen Ausblick zur Festung Königstein auf die Leinwand. Direkt daneben befindet sich das Mausoleum der Familie von Biedermann, in deren Besitz Schloss Thürmsdorf von 1908 bis 1935 war. Von hier geht’s nun zum Schloss zurück und als Belohnung lockt ein Besuch der Schokoladenmanufaktur.

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© Foto: Jörg Ludewig

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