Monat: August 2022

Wanderung von Waitzdorf nach Goßdorf

Das Symbol der Sächsischen Schweiz bei einer Wanderung von Waitzdorf nach Goßdorf ist der Lilienstein immer im Blick.

Die Tour startet auf dem Parkplatz in Goßdorf-Kohlmühle. Wer mit dem Zug anreist: Der Haltepunkt Goßdorf-Kohlmühle wird von Bad Schandau aus angefahren. Über den Malerweg / „Am Kohlichtgraben“ geht es Richtung Goßdorf. Nach etwa 400 Metern biegt der Malerweg links ab und folgt dem Kohlichtgraben in den Nationalpark Sächsische Schweiz hinein. Ein schöner Aufstieg, der am Bach entlang führt und auch an warmen Tagen Schatten bietet. Wo Kohlichtgraben und Schindergraben aufeinandertreffen, biegt die Strecke nach links ab auf den Mühlweg. Dieser macht noch eine Biegung nach rechts, bevor es ein ganzes Stück geradeaus geht. Nun kommt ein Hinweisschild nach links zur Waitzdorfer Höhe.

 

Zwei Bänke und ein Tisch im Schatten einer Birke
Unterwegs gibt es viele Raststellen. © Foto: Jörg Ludewig

Blick auf den Lilienstein

Es geht an den Ochelwänden mit zahlreichen Kletterfelsen vorbei. Nun folgen gleich zwei Aussichtspunkte dicht hintereinander. Bei beiden lädt eine Bank zum Rastmachen ein – genialer Blick inklusive: Der Lilienstein ist nicht nur ein markanter Tafelberg im Elbsandsteingebirge, sondern auch das Symbol der Sächsischen Schweiz. Nun führt die Tour über die Straße „Zum Dorfgrund“ weiter nach Waitzdorf und passiert links die Waitzdorfer Schänke. Im Ort verläuft die Strecke nach links in den Holländerweg, der rechts in den Leichenweg abbiegt. Von hier aus bietet sich ein herrlicher Blick auf Waitzdorf. Nun geht es hinauf zur Waitzdorfer Höhe. Wer den linken Aufstieg wählt, wählt zugleich den schattigen Weg. Die Waitzdorfer Höhe wartet mit 414 Metern Höhe und ebenfalls einem fantastischen Blick auf. Bergauf und bergab kann man sogar Galloway-Rinder sehen. Sie gehören zu einem Beweidungsprojekt der Nationalparkverwaltung, das 1992 zum Erhalt der Kulturlandschaft initiiert wurde.

Hinauf und hinab

Die Strecke führt nun rechts, dann link immer am Waldrand entlang, quert den Erbgerichtsweg und biegt dann ein ganz kurzes Stück links auf die K8730, bis es rechts in den Schulweg geht. Erst hinab und dann bergan erreicht die Wanderung nun Goßdorf. Unsere Route führt am äußeren Dorfrand Richtung Gickelsberg. Wer mag, kann noch den Schlenker auf den ebenfalls 414 Meter hohen Berg machen. Diese Tour biegt jedoch nach etwa 100 Metern Aufstieg nach rechts ab und folgt dem Wanderweg Richtung Hankehübel, der auch als Geopfad gekennzeichnet ist. Überall finden sich Raststellen zum Ausruhen., auch auf dem Hankehübel selbst. Von dem Berg hinunterkommend geht es auf den Hankehübelweg und hinunter ins Tal zur Sebnitz und zurück zur Kohlmühle. (Rö)

© Fotos: Jörg Ludewig

Weitere Informationen

Smiling woman and man in the forest

HEIMAT AUF SCHRITT UND TRITT

Ein unvergessliches Wandererlebnis!

Wanderung von Dittersbach zum Triebenberg

Ausblicke ins Osterzgebirge, in die Sächsische Schweiz und natürlich nach Dresden. Die Tour führt durchs Lieblingstal bei Dittersbach. Trotz der Länge auch für Familien geeignet.

Diese Tour beginnt auf dem Wanderparkplatz an der Stellfläche des Dittersbacher Jahrmarktes. Die Stele am Eingang weist den Weg hinein ins Lieblingstal und zugleich auf Johann Gottlob von Quandt hin. Der Kunsthistoriker erwarb das Gut Dittersbach im Jahr 1829 und ließ Schloss, Park und Tal neu gestalten sowie auf der Schönen Höhe den Turm Belvedere errichten. Hier versammelte er alles an Künstlern, was zur damaligen Zeit Rang und Namen hatte. Im Belvedere werden sonntags von 13 bis 17 Uhr Führungen durch den Freskensaal angeboten. Allerhand Wissenswertes zum Tal gibt es auch auf den Internetseiten des Quandt-Vereins.

Raststelle am Kastanienteich
Raststelle am Kastanienteich © Foto: Jörg Ludewig

Hoch hinaus

Direkt hinter der Stele fällt der Blick auf die sanierte Hubertuskapelle. Über eine kleine Brücke führt der Weg links davon ins Tal. Es geht in sanften Biegungen am Schullwitzbach entlang und an den ersten beiden Gedenksteinen vorbei: Das König-Anton-Denkmal und die Konstitutionssäule erinnern an die Proklamation der ersten Sächsischen Verfassung im Jahre 1831. 

Über die Dittersbacher Straße geht es nun leicht bergan bis zum Kastanienteich. Hier laden zwei Rastplätze zu einer kleinen Pause ein. Die Strecke führt über Feldwege weiter nach Wünschendorf, durchquert den Ort und gelangt hinauf auf den Doberberg, auf dem sich neben einer überdachten Raststelle auch ein Kriegerdenkmal befindet. Von dem knapp 300 Meter hohen Berg bietet sich ein schöner Ausblick auf Pirna und die Sächsische Schweiz. 

Die Tour folgt nun dem Schönfeld-Weißiger Bergweg und nimmt den erstmöglichen Weg rechts hinauf zum Triebenberg. Nach einem kurzen Anstieg wird der Wanderer mit einem schönen Panoramaweg belohnt. Die höchste Erhebung Dresdens bietet Ausblicke ins Osterzgebirge, in die Sächsische Schweiz und natürlich nach Dresden

Vom Triebenberg geht es weiter nach Eschdorf. Am alten Bahndamm biegt die Wanderung links nach Schullwitz ab. Heute ist die alte Bahnstrecke von Weißig nach Dürrröhrsdorf als Radweg ausgebaut. In Schullwitz führt die Strecke unter der Brücke nach rechts bis zum Abzweig in die Rossendorfer Straße, die zum Hornweg wird. Jetzt geht es bis nach Rossendorf, wo die Radeberger Landstraße überquert werden muss. Am Gestüt vorbei biegt die Tour nach 100 Metern rechts in den Weg Richtung Dittersbach ein. Diesem folgt die Wanderung bis zur Eschdorfer Straße, wo es kurz rechts, dann wieder links zurück zum Eingang ins Lieblingstal geht.  (Rö))

© Fotos: Jörg Ludewig

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