Architektur trifft Natur
Eine Ebereschen-Allee führt ins Seifersdorfer Tal. © Foto: Jörg Ludewig
Eine Ebereschen-Allee führt ins Seifersdorfer Tal. © Foto: Jörg Ludewig

Datum

Das Seifersdorfer Tal ist für seinen Landschaftsgarten und das Schloss bekannt.

Start der Tour ist in Seifersdorf auf dem Parkplatz am Schönborner Weg. Wer will, kann auch mit dem Bus 317 zur Haltestelle Kirchgasse anreisen. Nähere Infos unter vvo-online.de.

Auf einer tollen Ebereschen-Allee folgt die Strecke der gelben Markierung in Richtung Marienmühle. Der Wanderer passiert einen Burgwall aus der Bronzezeit, bevor der Abstieg zur Marienmühle ansteht. Aktuelle Öffnungszeiten des Restaurants finden sich auf der Website

Architektur und Natur

Nun geht es direkt ins Seifersdorfer Tal. Der Landschaftspark Seifersdorfer Tal wurde Ende des 18. Jahrhunderts von Christina von Brühl konzipiert und angelegt. Er gehört zu den ältesten Landschaftsgärten in Deutschland. Die Wiesen und Wälder dieses Naturschutzgebietes sind Heimat zahlreicher wildlebender Tiere und Pflanzen.

Die Wanderung führt nun rechts über die Brücke Richtung Grünberg. Dort ist unter anderem die Staffage „Dem Sänger des Tales“ zu sehen, ein Denkmal für den Dresdner Hofkapellmeister Johann Gottlieb Naumann. Derartige Objekte prägten die gesamte Gartenanlage, die durchzogen war von kleinen Tempeln, Altären, Pavillons sowie Denkmälern für Familie und Freunde, darunter Johann Wolfgang von Goethe und Anna Amalia. Heute sind nur noch Teile der Staffagen erhalten, da diese oft aus vergänglichen Materialien gefertigt wurden.

Die Aussicht genießen

An der nächsten Brücke führt die Strecke nun rechts an der Großen Röder entlang. Der Weg geht weiter in Richtung Niedermühle, dann der grünen Markierung folgend bis zur Kunathsmühle. Vor der Brücke zur Mühle geht eine sportliche Variante des Weges rechts den Hang hinauf. Unsere Route verläuft jedoch an der Mühle vorbei zum Brettmühlenweg, auf dem sich auch noch ein Aussichtsturm befindet. Es geht weitere nach Seifersdorf, über die Tina-von-Brühl-Straße hinweg und dann links ein Stück die Lomnitzer Straße entlang.

Nach etwa 800 Metern kommt rechts die alte böhmische Glas- und Salzstraße, sie führt leicht bergan Richtung Steinberg. Auf dem Weg befindet sich auch wieder ein schöner Aussichtspunkt. Zudem steht dort eines von zwei historischen Steinkreuzen, die bei Seifersdorf aufgestellt wurden. 

Aussicht von der alten böhmischen Salzstraße. © Foto: Jörg Ludewig
Aussicht von der alten böhmischen Salzstraße. © Foto: Jörg Ludewig

Seifersdorfer Schloss

Am Berg geht es nun über eine schöne kleine Allee in Richtung Schlosspark. Nach einer kurzen Pause auf einer der zahlreichen Bänke oder auf dem Spielplatz kann es weitergehen zum Schloss Seifersdorf. Jeweils am ersten Sonntag im Monat kann es besichtigt werden. Aktuelle Infos dazu gibt es auf der Website.

Das Seifersdorfer Schloss wurde 1818 nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel umgebaut. © Foto: Jörg Ludewig
Das Seifersdorfer Schloss wurde 1818 nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel umgebaut. © Foto: Jörg Ludewig

Weitere Informationen

Die Tour bei Wikiloc

Route 19 - Karte © Mitwirkende - www.openstreetmap.org/copyright
Route 19 – Karte © Mitwirkende – www.openstreetmap.org/copyright

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